Planungen & Projektierungen

In einer Zeit von steigenden Heizöl- und Gaspreisen, sind Kaminöfen oder andere Zusatzfeuerstätten eine sinnvolle Ergänzung zur Zentralheizung. Die Zentralheizung ist dann mit der Hauptversorgung betraut und nebenbei kann die wohlige Wärme vom Kaminofen genutzt werden.

Unabhängig, ob dieser direkt den Raum beheizt oder seine Wärme zusätzlich ins Heizsystem einspeist. Gerade in oder zu Beginn der kalten Jahreszeit wird der Wunsch nach nachhaltiger Wärmeerzeugung immer wieder gerne aufgegriffen. Die Grobplanung beginnt und damit der angenehmste Teil - die Suche nach dem passenden Ofen. Der Schornstein spielt in dieser Phase eine untergeordnete Rolle, er ist vorhanden und früher war da auch schon ein Ofen dran. Das dieser Schornstein nicht immer zur Wunschfeuerstätte passt, ist den meisten Planern nicht bewusst.

Ist der Schornstein auf die Feuerstätte nicht optimal abgestimmt, kann es leicht zu Funktionsstörungen und Bauwerksschäden kommen. Damit Sie dieses schon in der Planungsphase ausschließen können, bieten wir Ihnen den rechnerischen Funktionsnachweis nach EN 13384-1 und EN 13384-2 an. Dieser wird mit modernster Software erstellt und simuliert das Verhalten Ihrer Feuerungsanlage im späteren Betrieb. Die Berechnungsmethode nach EN13384-1 und EN 13384-2 ist auch bei der nachträglichen Errichtung von Schornsteinen sehr sinnvoll.

Somit kann vor dem Erwerb einer Feuerstätte die störungsfreie Funktion nachgewiesen werden. Beziehen Sie uns während der Planungsphase schon in Ihre Überlegungen mit ein, damit Sie nach Errichtung vor möglichen Überraschungen sicher sein können.


Das Geheimnis des Feuers

Scheitholz ist kein homogener Brennstoff wie Öl oder Erdgas. Im Gegensatz zu gasförmigen oder flüssigen Brennstoffen unterscheidet man bei der Verbrennung von Holz mehrere Phasen:

Phase I: Zu Beginn der Verbrennung wird der Brennstoff im Feuerraum durch die Erwärmung getrocknet.

Phase II: Bei Feuerraumtemperaturen von mehr als 250°C werden rund 80% der Holzsubstanz in brennbare Gase umgewandelt.

Phase III: Zurück bleibt Holzkohle, die erst ab Temperaturen über 500 °C in brennbare Gase zersetzt wird

Knifflige Detaillösungen können von uns mit modernster Software simuliert werden. Weitergehende Lösungen werden verlässlich in die Umsetzung aufgenommen und Diskussionen um Kompromisse auf Kosten der Sicherheit sind nicht notwendig.

Beachten Sie in Ihrer Planung, dass nicht jeder Schornstein oder jede Abgasanlage für alle Feuerstätten bzw. Brennstoffe zugelassen sind. Die Hersteller sind verpflichtet, ihr Produkt entsprechend der Verwendung zu Kennzeichnen. Dies erfolgt im Regelfall über die normierte Klassifizierung.

Sollten Sie sich für einen Schornstein oder eine neue Abgasanlage entscheiden, besprechen wir gerne die baurechtliche Verwendbarkeit mit Ihnen.

aktuell August 2023

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